„Un Techo para mi país“ – Ein Dach für mein Land – heißt die Organisation, mit der uns nun schon eine längere Zusammenarbeit und zahlreiche Freundschaften verbinden.
TECHO ist eine der größten Nichtregierungsorganisationen Lateinamerikas. Gegründet wurde sie von Studierenden in Chile mit dem Ziel, Menschen, die in den Vororten von Santiago de Chile in Wellblechhüten lebten, ein richtiges Dach über dem Kopf zu geben. In Ecuador arbeitet TECHO vor allen Dingen in den ärmeren Vierteln der Großstädte Guayaquil und Quito, aber auch in ländlichen Regionen. Als Freiwillige_r wirst du vor allem im Hauptbüro in Guayaquil arbeiten.
Neben den „construcciones“, den Bauwochenenden, in denen viele Freiwillige gemeinsam in eine Gemeinde fahren, um dort die typischen TECHO-Holzhäuser für bedürftige Familien zu bauen, arbeitet TECHO mit einigen Gemeinden schon seit Jahren regelmäßig sozialarbeiterisch zusammen. Dabei geht es TECHO vor allem darum, die Akteure einer Gemeinde an einen Tisch zu bringen und sie dabei zu unterstützen, sich selbst zu organisieren und die für sie zentralen Baustellen innerhalb ihrer Gemeinde produktiv angehen zu können. In Absprache mit den Gemeinden finden auch kleinere Projekte statt wie das Anlegen eines gemeinsamen Beetes, der Bau von Komposttoiletten, Ferienprojekte für die Kinder, etc. Die Menschen bei TECHO sind hauptsächlich freiwillig aktiv, es ist eine große Gemeinschaft junger, engagierter Ecuadorianer_innen, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen in ihrem Land einsetzen möchten. Für die deutschen Freiwilligen ist das ein motivierendes und inspirierendes Netzwerk. Die Begeisterung und der Gemeinschaftsgeist der „techeros“ gleichen die computerlastige Büroarbeit aus, die unter der Woche zum Arbeitsalltag in dieser Einsatzstelle gehört.
In dieser Einsatzstelle können sich besonders gut Menschen einbringen, die…
- Eigeninitiative besitzen, selbstständig arbeiten und sich Aufgaben suchen.
- Interesse an Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Logistik und Projektmanagement haben.
- sich in ein Team von sehr engagierten Menschen einbringen wollen und bereit sind, viele Stunden im Büro zu verbringen.
- Lust haben, hinter die Kulissen einer international arbeitenden NGO zu gucken.
- Einen Hammer halten und in der Mittagshitze Löcher buddeln können.
- sich in bunten Gruppen wohlfühlen und kein Problem damit haben, ein Wochenende lang ohne Dusche mit einer Horde junger Ecuadorianer_innen in einer Turnhalle auf dem Boden zu nächtigen und nur Reis mit Thunfisch zu essen.